Gasthaus “Zum Grünen Tal”, Untersteinbach

Zwischen Jakobsmuschel und Brotzeit

 

Trotz über 100 Jahren Tradition: Im Gasthaus „Zum Grünen Tal“ im mittelfränkischen Untersteinbach bleibt die Zeit nie stehen. Nunmehr in der fünften Generation führt Wirt Stefan Großberger den Betrieb – und das mit beachtlichem Erfolg. Denn der im Landkreis Roth gelegene Ort selbst zählt nur 150 Einwohner und ist daher kein Besuchermagnet an sich. Der Jungkoch übernahm das elterliche Gasthaus 2012 – und hat das Angebot gemeinsam mit Familie und einem tollen Team behutsam erneuert, erweitert und verfeinert. Und das kommt sehr gut an. Dabei hatte der gelernte Metzger eigentlich andere Pläne. Nach einer Kochlehre landete er mit der Anstellung bei Starkoch Stefan Rottner in Nürnberg nicht nur einen beruflichen Volltreffer. Er lernte dort auch seine Frau Christina kennen. Nach gemeinsamen Stationen der beiden in Sternelokalen in der Schweiz und Portugal stand dem Paar die Gastronomie-Welt offen. Doch sie entschieden sich für das Gasthaus seiner Eltern. Mit viel Feingefühl passten sie nach und nach die Speisekarte an, um ihre Erfahrungen und moderne Einflüsse miteinzubringen.

Damit wollen Sie auch neue Gäste aus der Region gewinnen und begeistern. Auf Schäufele und Schweinsbraten von hoher Qualität lässt Stefan Großberger dennoch nichts kommen. Aber, Vielfalt ist Trumpf, und so stehen auf der Karte manchmal Steinbutt und Jakobsmuscheln, aber eben auch immer regionale Gerichte, Brotzeiten oder selbstgemachte fränkische Bratwürste. Regionalität und ganzheitliches Wirtschaften ist für den Wirt besonders wichtig. Generationenwechsel, das hieß aber auch: Neue Technik musste her! Nachdem klar war, dass sein neues Konzept aufgeht, entschloss sich Stefan für Profikochtechnik von MKN.

„Ich wollte eine Küche, die mich aushält, in der ich mich austoben kann. Da darf es auch mal knallen, da muss es Brutzeln und nach den verschiedensten Aromen rie­chen. Da kann die Soße auch mal schärfer werden. So erkennt auch der Gast gleich, dass da Liebe am Kochen dahinter­steckt und ehrliches Hand­werk“

 

Die Arbeit am MKN KüchenMeister mit Wärmeplatte, vertiefter Griddlepfanne und Fritteusen ist für ihn die perfekte Lösung. „A Draum“, so Stefan. Individualisiert mit dem Logo des Gasthauses an der Stirnseite ist der Herd­block der Mittelpunkt der Pos­tenküche. Sein Fazit: „Wir wollten das Beste – und das haben wir bekommen.“ Und wenn der Koch zufrieden ist, schmecken das auch die Gäste.

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